„Eine Monarchie hatten wir einst. Und ein Kaiserwetter. Und Kaisersemmerl. Und natürlich Kaiserschmarrn! Das waren noch Zeiten …“ Da sitzt man also in einem wunderschönen Gastgarten am Ufer des Wolfgangsees und würde so gerne einen Roman schreiben, der an die gute alte Zeit erinnert. Aber es kann der Beste nicht in Frieden arbeiten, wenn da dauernd Kellner, Gäste und Liebschaften durcheinanderwirbeln. Wäre da nicht eine Wirtin, die mit Tatkraft und Verstand alles beisammenhält, und den Laden eben schmeißt. Außer, sie ist auch verliebt. Noch dazu in den Falschen. Das nennt man wohl Tücke des Objekts. Und dann, mein Lieber, muss man wirklich aufpassen, dass man statt dem G’spritzten nicht etwa Schorlemorle bekommt!
Da bleibt einem nur mehr: „Ober, zahlen! Zaaahleeen! Zaaaaaaaaahleeeeeeeen!“
Im weißen Rössl
Singspiel in drei Akten
frei nach dem Lustspiel von Blumenthal und Kadelburg von Hans Müller und Erik Charell
Gesangstexte von Robert Gilbert
Musik von Ralph Benatzky
Sechs musikalische Einlagen von Robert Gilbert, Bruno Granichstaedten und Robert Stolz
Mit Rita Lucia Schneider, Harald Wurmsdobler, Julia Domke, Tobias Engelhardt, Dominique Dietel, Martin Fösel, Michael Mrosek, Simon Schober, Claus J. Frankl, Rainer Möbus
Chor und Orchester der Sommeroperette
sowie der Musikverein Stadt Rödental
Regie: Rita Lucia Schneider
Bühnenbild & Requisite: Tobias Engelhardt
Kulissenbau: Friedhelm Wölfert
Kostümbild: Julia Domke
Choreografie: Daniel Cimpean
Musikalische Leitung: Reinhard Schmidt
Dominique Dietel
Mezzosopran
als Klärchen Hinzelmann
Dominique Dietel wurde 1998 in Coburg geboren und kam bereits in jungen Jahren zum Theater. Schon von klein auf gehörte die Waldbühne Heldritt zu ihrem Lebensweg dazu. Ihre ersten Bühnenerfahrungen machte sie hier als Tänzerin im Märchen und stand seit 2007 fast jährlich auf der Bühne. 2016 zog es sie dann erstmals gesanglich zur Coburger Sommeroperette, bei welcher sie zwei Jahre lang im Chor mitwirkte.
2017 begann sie ihr Studium im Theaterbereich mit dem praxisorientierten Studiengang „Theater und Medien“ mit dem Nebenfach „Theaterdidaktik“ an der Universität Bayreuth. Nach dessen Abschluss fügte sie einen Master im Bereich der Theaterpädagogik an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen an. Im Zuge der gesamten Studienzeit machte sie auch erste Erfahrungen als Regie im Schauspiel und besuchte mehrere Fortbildungen für verschiedene Tanzstile, wie unter anderem dem Musicaldance.
In der Saison 2019 stieß sie zum Ensemble der Sommeroperette Heldritt dazu und übernahm erstmals die Position der Regieassistenz. Sowohl der Operette als auch diesem Aufgabenbereich blieb sie die letzten zwei Jahre treu. 2022 konnte man sie dann erstmals spielend im Lustspiel des Heimatvereins auf der Waldbühne Heldritt mit der Rolle der Yvette in der Inszenierung „Der wahre Jakob“ sehen. Im gleichen Jahr stieg sie ins Berufsleben ein und arbeitet seitdem als Regieassistentin für das Schauspiel am Theater Ulm.
Julia Domke
Sopran
als Ottilie Giesecke
Die wandlungsfähige Sopranistin gastierte bisher mehrfach an der Komischen Oper Berlin, an der Semperoper Dresden, im Berliner Ensemble, Staatstheater Cottbus, Theater Kiel, an der Oper von Guangzhou in China, am Salzburger Operettentheater, Theater Gera, bei den Opernfestspielen Schloss Glatt, in der Terme Dicliazioni Rom, im Volkstheater Rostock, Theater Nordhausen, Landesbühnen Sachsen, Theater Halberstadt, Theater Altenburg, dem Salzburger Operettentheater, Staatsschauspiel Dresden, Theater Annaberg-Buchholz, Coburger Sommeroperette und der Serkowitzer Volksoper.
Sie erreichte beim Internationalen Nico-Dostal-Wettbewerb in Wien den 4. Platz, erhielt mehrere 1. Bundespreise bei „Jugend musiziert“ und wurde Stipendiatin der Berliner Orchesterstiftung, Dresdner Talenteförderung und der Dresdner Kulturstiftung.
Europaweit war Julia Domke bisher konzertant überzeugend zu erleben, u.a. mit dem Warschauer Operettenorchester im Gewandhaus Leipzig, dem Salonorchester Berlin in der Berliner Philharmonie, beim Impulsfestival mit dem Contemporanea Ensemble in Rom, den Thüringer Symphonikern, der Elblandphilharmonie Dresden, der Vogtlandphilharmonie, dem Ensemble AUDITIVVOKAL Dresden, dem Musikpodium Dresden-Venedig unter der Leitung von Stefano Montanari und Ivano Zanenghi, dem Residenzorchester Dresden etc. Nach dem Abitur am Landesmusikgymnasium Dresden studierte sie Gesang klassisch und Gesangspädagogik bei Frau Prof. Christiane Hossfeld an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden. Derzeit ist sie privat bei Prof. Edward Randall im Unterricht.
Die spielbegeisterte Julia Domke ist auch in der TV-Branche unterwegs und ist in mehreren deutschen, englischen, amerikanischen Indie-Filmen und Werbespots (BAYER Tabletten, M1MedBeauty usw.) zu sehen. In Los Angeles wurde sie unterrichtet von Michelle Danner, Michael Nouri, Amy Lyndon und in Berlin von Johannes Hitzblech.
In dem Film „Warum? Es kann jeden treffen!“ spielte sie die Hauptrolle und gewann dafür Best Actress bei den Rome International Movie Awards und Madrid International Movie Awards.
Tobias Engelhardt
Tenor
als
Sigismund Sülzheimer
Tobias Engelhardt ist kaum in eine einzige Schublade zu packen. Mit Witz, Charme und Schnelligkeit bringt der Sänger und Kabarettist die Herzen zum Lachen. Für die Sommeroperette Heldritt war er als „Sigismund“ in „Im Weißen Rössl“, als „Willy“ in „Die Drei von der Tankstelle“, als „Brösel“ im „Salon Pitzelberger“ und als Gerichtsdiener „Kampel“ in „Die Landstreicher“ zu erleben.
Zum Jahreswechsel wird er gemeinsam mit Julia Domke und der Elbland Philharmonie in 10 Konzerten zu erleben sein.
Mit der Travestie-Rolle der „Venus“ in „Frau Luna“ feierte er 2002 sein Bühnendebüt, eine Rolle und ein Sujet, das ihn bis heute begleitet und prägt. Seine Wandelbarkeit ist auch in seiner erfolgreichen Revue-Show „Herr Sacher & die Torte“ unverkennbar, die ihn bis in den berühmten Mainzer Karneval führte.
Als wäre das noch nicht genug, produzierte der Filmemacher und Produktdesigner unter dem Künstlernamen Tobias Liliencron mehrere Dokumentarfilme, gewann 32 internationale Design- sowie sechs Brandawards und entwarf bereits mehrere Bühnenbilder.
Martin Fösel
Tenor
als Dr. Otto Siedler
Martin Fösel wurde in Bamberg geboren. Der Tenor studierte Gesang am „Mozarteum“ in Salzburg und war Preisträger der Kammeroper Schloss Rheinsberg und Stipendiat der Walter-Kaminsky-Stiftung.
Nach einem Festengagement am Staatstheater Kassel führte ihn die Freiberuflichkeit u.a. nach München (Gasteig, Deutsches Theater), ins Festspielhaus Salzburg, an die Oper Erfurt, ins Festspielhaus Füssen und zu zahlreichen internationalen Festivals, wie das Festival Classionata, das Musikfestival Mecklenburg-Vorpommern, die renommierten Operettenfestspielen Bad Hall in Österreich und an der Seite von Starsopranistin Eva Lind ins Gewandhaus Leipzig. Außerdem gelangte er durch Konzerte/Tourneen u.a. nach Frankreich (u.a. Kathedrale von Reims), Österreich, England (Westminster Cathedral), Ungarn, Schweiz, Slowenien und Italien. Fösel arbeitete mit zahlreichen renommierten Dirigenten (u.a. N. Harnoncourt, A. Fischer, und A. Spörri) und Regisseuren (u.a. mit Sebastian Baumgarten, Werner Schroeter) zusammen und war bei zahlreichen TV- u. Rundfunksendungen, sowie bei CD-Einspielungen präsent. (www.martinfoesel.de)
Claus J. Frankl
Tenor
als Robert Gilbert
Claus J. Frankl, Jahrgang 1962, ist gebürtiger Bayreuther und lebt seit genau 30 Jahren vorwiegend in Berlin. Er studierte an der Folkwanghochschule in Essen Musiktheater/Opernregie bei Prof. Günter Roth und beging 2021 bereits sein 40jähriges Bühnenjubiläum. Als Kinder-Statist bei den Bayreuther Festspielen kam er frühzeitig mit dem Musiktheater in Kontakt. Daraus resultierte sein Berufswunsch, der ihn u.a. ans Operettenhaus Hamburg, an die Landestheater Detmold, Neuss und Coburg, ans Berliner Metropol-Theater, ans Pfalztheater Kaiserslautern und ans Opernhaus Halle/Saale führte. Gastspiele absolvierte er u.a. an der Oper in Nizza, im Kabarett-Theater „Die Brennesseln“ Wien, in Hildesheim, Lüneburg und Regensburg sowie mehrfach in der Komödie im Bayerischen Hof in München. Zudem stand er auch in der Kleinen Revue im Friedrichstadtpalast auf der Bühne und spielte in großen Tournee (u.a. für Landgraf).
Seit 1984 war er regelmäßig bei den Festspielen zu Gast: Bad Hersfelder Festspiele, Luisenburg-Festspiele Wunsiedel, Burgfestspiele Mayen, Clingenburg-Festspiele, Bruckner-Fest Linz/Donau und nicht zuletzt Bayreuther Festspiele 2005/06 sowie 2011. Frankl arbeitet als Regisseur, Dramaturg und Darsteller, spielte als Tenor-Buffo und Charakterkomiker mehr als 1.800 Vorstellungen, zudem moderiert er regelmäßig Konzerte und ist Vortragender. Als Bearbeiter kam es 2000 (gemeinsam mit Regisseur Pavel Fieber) zur Uraufführung seiner Bühnenfassung von Eco‘s „Der Name der Rose“, es folgte 2001 „Schlafes Bruder“ nach Robert Schneider. Bei „Alexis Sorbas“ 2010 arbeitete er als Librettist mit Konstantin Wecker, weitere Uraufführungen waren u.a. „Kaspar Hauser“ und „Doktor Katzenbergers phantastische Reise“ nach Jean Paul. Seit Beginn vor zehn Jahren ist er der Pramtaler Sommeroperette in Oberösterreich verbunden und schuf als Dramaturg einige Spielfassungen.
Auch auf der Waldbühne Heldritt im Coburger Land sah man ihn seit genau 20 Jahren in fünf Inszenierungen, mehrfach gastierte er in den letzten Jahren bei den Eutiner Festspielen in Schleswig Holstein.
Rainer Möbus
Schauspieler
als
Prof. Dr. Hinzelmann
Unternehmer, Kommunalpolitiker und
Hobbykünstler.
Theater spielt er bereits seit seiner Schulzeit - die schon lange her ist - und gehört bereits seit vielen Jahren zum Ensemble des Heimatvereins an der Waldbühne Heldritt, wo man ihn zuletzt als Stadtrat Peter Struwe in „Der wahre Jakob“ in der Spielzeit 2022 erleben konnte.
Bereits bei der Coburger Sommeroperette konnte man ihn u.a. in den Produktionen „Das Wirtshaus im Spessart“, „Der Vogelhändler“, „Kiss me Kate“ und „Die Zirkusprinzessin“ auf der Operettenbühne erleben. Als Professor Dr. Hinzelmann gibt er in dieser Spielzeit sein Debut bei der neuen Sommeroperette Heldritt.
https://www.rodacher-fluessiges-obst.de/ueber-uns.html
Michael Mrosek
Bariton
als Wilhelm Giesecke
Der in Wilhelmshaven geborene Bariton Michael Mrosek erhielt seine musikalische Ausbildung an der Hochschule der Künste in Berlin bei Professor Dietmar Hackel. Während dieser Zeit war er auch Mitglied der Meisterklasse für Liedinterpretation bei Prof. Dietrich Fischer-Dieskau. Später ließ er seine Stimme bei Alfred Muff, Ivan Konsulov und Michael Rhodes weiter ausbilden.
Michael Mrosek war von 2001 bis 2009 Mitglied des Opernhauses Zürich; 2015 wechselte er ans Theater Koblenz, wo er sich viele Partien des dramatischen Baritonrepertoires erarbeitete. 2015 bis 2022 war er freiberuflich tätig. Gastengagements führten ihn unter anderem ans Staatstheater Saarbrücken, die Tiroler Festspiele Erl, das Beijing Music Festival, die Oper Köln, das Staatstheater Mainz, das Deutsche Nationaltheater Weimar und die Komische Oper Berlin.
An diesen Theatern sang er Rollen wie Telramund (Lohengrin), Holländer (Der Fliegende Holländer), Scarpia (Tosca), Rigoletto, die Bösewichte (Hoffmanns Erzählungen) u.v.a.
Seit der Spielzeit 2022/23 ist Michael Mrosek Ensemblemitglied des Staatstheaters Braunschweig, wo er als dramatischer Bariton engagiert ist. Er sang dort bis jetzt Alberich (Rheingold und Götterdämmerung), Joseph de Rocher (Dead Man Walking
von J. Heggie) und Howard (Dog Days von David T. Little). In der kommenden Spielzeit erwarten ihn u. a. folgende Partien: Scarpia (Tosca), Jochanaan (Salome), Herzog Blaubart (Herzog Blaubarts Burg), Conte di Luna (Il Trovatore). Für seinen Gesang und seine intensive Rollengestaltung wird er vom Publikum als auch von der Presse gleichermaßen gefeiert.
Rita-Lucia Schneider
Mezzosopran
als Josepha Vogelhuber
Die vielseitige Mezzosopranistin Rita-Lucia Schneider startete ihre internationale Karriere an der Volksoper Wien als Anita in Philippe Arlauds Produktion der „West Side Story“. Seitdem verkörperte sie eine Vielzahl an Partien im gesamten deutschen Sprachraum, in Dänemark, Polen, Italien, Spanien, China, Japan und den USA. Ihr Repertoire reicht dabei von Barockmusik bis zu den großen Wagner-Partien.
In den letzten Jahren erweiterte Rita-Lucia Schneider ihre künstlerische Tätigkeit in den Bereich Regie und inszenierte im Rahmen der Sommerakademie der Wiener Philharmoniker im Sommer 2016 „Cosi fan tutte“ von Wolfgang Amadeus Mozart (in Zusammenarbeit mit Wolfgang Gratschmaier). 2017 folgte „Le Nozze di Figaro“ und 2018 stellte sie sich mit ihrer ersten eigenen Arbeit „La Clemenza di Tito“ vor. Im Sommer 2017 eröffnete KlangBad Hall sein neues Festival mit der Operette „Orpheus in der Unterwelt“ (Offenbach) unter der Regie Gratschmaier/ Schneider. Ein Festival, dem sie im Sommer 2019 als Prinz Orlofsky in Johann Strauß‘ „Fledermaus“ treu geblieben ist. Nach einer hochgelobten Produktion der „Schönen Galathée“ (Franz von Suppé) und des „Salon Pitzelberger“ (Jaques Offenbach) bei der Sommeroperette Heldritt 2021 inszenierte sie ebenda 2022 „Die Drei von der Tankstelle“ und in diesem Sommer „Im weißen Rössl“, wo sie selbst die Rössl-Wirtin verkörpern wird.
Simon Schober
Schauspieler
als
Gustl | Piccolo
Simon Schober wurde in Wien geboren und arbeitet als Schauspieler, Sprecher für Radio & TV sowie als Theaterpädagoge. Als freier Schauspieler hatte er Engagements an den verschiedenen Bühnen des Landes, außerdem drehte er div. Film- und TV-Produktionen für Kino und Fernsehen, zuletzt war er in der ORF-ARD Koproduktion “Dennstein & Schwarz” zu sehen. Mit dem Kollektiv Kompanie Freispiel bringt er hauptsächlich im Theater-Dschungel Wien eigene Stücke für junges Publikum auf die Bühne. Für das Stück „Bunter Haufen“ wurde er 2021 mit seinen Kollegen in der Kategorie „Herausragende darstellerische Leistung“ mit dem Stella-Award ausgezeichnet. Die Produktion „Spiel auf Zeit“ wurde 2023 in zwei Kategorien nominiert. Mit seiner Stimme ist er als Werbesprecher tätig und in verschiedenen Hörspielen zu hören, zuletzt im prämierten Ö1-Feature „Franz Doms“ von Jürgen Pettinger. Als Autor, Produzent und Sprecher wurde er jeweils 2014 und 2015 für die Hörspiele „heimat bist du“ und „Parkplatz“ in der Ö1-Hörspielgala gewürdigt. 2016 gründete er den Verein kubus zwanzig, um verschiedene Hörspielprojekte und pädagogische Workshops an Schulen umzusetzen. Mit dem Trio „Tesak, Schober & Hoffelner“ tourte er mit dem Programm „Wiener Spezialitäten – frisch aufgewärmt“ durch das Land um böse Wienerlieder und ausgewählte Texte aus Wien, von Kuh über Jandl bis Farkas und Waldbrunn, zum Besten zu geben. Seit 2022 arbeitet Simon für die Aboreihe „Allez hop“ im Wiener Konzerthaus.
Neben seinen schauspielerischen Tätigkeiten arbeitet Simon Schober schon seit vielen Jahren als bildender Künstler. 2019 wurde er mit dem St.-Leopold-Friedens-Preis ausgezeichnet, ein Preis für humanitäres Engagement in der Kunst. Weiters war er als Lektor für Theaterpädagogik an der Universität Wien tätig.
Harald Wurmsdobler
Tenor
als Leopold Brandmeyer
Der Oberösterreicher begann sein Gesangsstudium am Mozarteum Salzburg bei Prof. Albert Hartinger und setzte dieses bei Prof. Sebastian Vittucci an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien fort. Von 2001 bis 2004 besuchte er die Opernschule des Konservatoriums Wien unter der Leitung von Lucia Meschwitz, die er mit Auszeichnung abschloss. Meisterkurse u.a. bei KS Helmut Wildhaber, Margreet Honig, Gerhard Kahry und Constantin Zaharia folgten.
Auftritte führten ihn zum Chiemgauer Opernsommer, an das Gloria Theater Wien, an die Opera National de Paris, an das Theater Akzent Wien, an das Landestheater Niederbayern und an das Stadttheater Leoben und Bozen, zur Coburger Sommeroperette, zur Operette Balzers – Musiktheater Liechtenstein, sowie an das Theater an der Rott in Eggenfelden und zur „Neuen Oper Wien“ unter Walter Kobéra. Seit 2012 ist er Ensemblemitglied des freien Landestheaters Bayern, wo er unter anderem in den Rollen: „Higgins“ in MY FAIR LADY (Loewe) und „Leopold“ in IM WEISSEN RÖSSL (Benatzky) zu sehen war.
Er war Preisträger beim 19. Internationalen Operettenwettbewerb Nico Dostal, unternahm mehrere Tourneen in Europa, sowie Auftritte und Tourneen in Japan, China, Indien und den Philippinen. Daneben unterrichtet er an der FH für Gesundheitsberufe in Linz und im OÖ Musikschulwerk. Seit 2013 ist er Intendant der Pramtaler Sommeroperette/Schloss Zell an der Pram, und seit 2018 zeichnet er auch für die Sommeroperette Heldritt – im Coburger Land –
verantwortlich.
Daniel Cîmpean erhielt seine Ausbildung als Tänzer und Choreograf an der staatlichen Ballettschule Klausenburg in Siebenbürgen/Rumänien.
Es folgten Engagements als Solotänzer an das Kroatische Nationaltheater Split, Staatsoper Bukarest, das Volkstheater Rostock, das Landestheater Coburg, das Theater Ingolstadt, das Pfalztheater Kaiserslautern, an das Tiroler Landestheater Innsbruck und das Staatstheater Darmstadt.
2003 leitete er darüber hinaus das Ballett des Landestheaters Coburg.
Gastspiele führten ihn u.a. mit dem Fantasio-Ballett Constanta / Rumänien nach Taiwan, mit dem Nationalballett Split zum Sommerfestival Split in Kroatien, als Mitglied des Coburger Balletts zum Aoyama Ballet Festival in Osaka /Japan, nach Auckland, Neuseeland, als Mitglied des Ballets des Staatstheaters Darmstadt zu den Theater Erfurt Domstufenfestspielen, zur Taipeh Ballet Company und zum Taipeh Chamber Ballet in Taiwan, wo er ständiger Gast war.
Er nahm erfolgreich am Internationalen Ballettwettbewerb in Varna / Bulgarien teil und erhielt als einziger Künstler 2 Mal in den Publikumspreis als Liebliengskünstler des Landestheaters Coburg.
War als Choreograf an verschiedenen Produktionen beteiligt wie z.B. „Die letzten fünf Jahre“(2008) „Die verkaufte Braut“(2011), „Lakme“(2016), „Die stumme Serenade“(2017, premiert mit dem Frosch des Jahres 2017 von BR-Klassik), „Next To Normal“(2021) am Landestheater Coburg. Für die Reihe „Junge Choreografen“ choreographierte er die Tanzstücke „Erinnerungen“, „Visionen“, „Die Welt…so gesehen“, „So nah und doch so fern“.
Außerdem choreografiert er regelmäßig Bühnenstücke für die Volksbühne Michendorf/Berlin wie z.B. „I Do!, I Do! – Das musikalische Himmelbett“(2023).
Seit 2008 führt er sehr erfolgreich das Tanzstudio „Move & Dance Center“ in Coburg.
Der Musikverein Stadt Rödental e.V. ist ein Oberstufenorchester mit ca. 30 Musikern/innen. Unser Repertoire ist sehr vielseitig und geht von böhmischer Blasmusik, über symphonische Blasmusik bis hin zu „Stimmungs-Musik“. So können wir die unterschiedlichsten Arten von Auftritten wie Dorffeste, Marschmusiken und auch festliche Umrahmung von Veranstaltungen abdecken. Unser Highlight ist jedes Jahr das traditionelle Weihnachtskonzert am 2. Weihnachtsfeiertag in Rödental in Zusammenarbeit mit dem Jugendorchester Rödental. Auf der Theaterbühne durften wie bereits 2013 in „Kohlhiesels Töchter“ und 2015 bei „Wie im Himmel“ im Landestheater Erfahrungen sammeln und freuen uns sehr, nun in Heldritt mit auf der Bühne stehen zu können.
20,- € Einheitspreis | Freie Platzwahl!
Leo Fall (1873 - 1925) war neben Franz Lehár und Oscar Straus der damals erfolgreichste Komponist der Silbernen Ära, ein wirklicher Konkurrent, was sich für die Operette zu einem Glücksfall entwickelte. Über einen Zeitraum von 20 Jahren schufen die drei im Wechsel unvergessliche Melodien. Mögen auch manche Werke eher selten gespielt werden, so ist doch erstaunlich, dass vier oder fünf Werke auch nach über 100 Jahren immer noch bekannt und beliebt sind: Von "Der fidele Bauer" über "Die Dollarprinzessin" bis hin zur "Rose von Stambul".
Im Gegensatz zum disziplinierten Franz Lehár ist jedoch das Leben von Leo Fall geradezu "abenteuerlich" zu nennen. Sänger*innen und Musiker*innen erinnern in einem moderierten Konzert anlässlich seines 150. Geburtstags an diesen Meister der Operette und präsentieren eine Zeitreise von 1905 bis 1925, da Leo Fall nur 52 Lebensjahre vergönnt waren...
Reisen Sie mit uns und schwelgen Sie in Erinnerungen an eine überaus glückliche Phase der silbernen Operette!
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Harald Wurmsdobler, Christian Andreas Engelhardt und Tobias Engelhardt werden in den Titelrollen zu erleben sein und bringen gemeinsam mit dem kleinen Orchester der Sommeroperette Heldritt unter der Leitung von Reinhard Schmidt viele wunderbare Lieder und Herzensmelodien von Werner Richard Heymann, wie „Ein Freund, ein guter Freund“ und „Liebling, mein Herz lässt Dich grüßen“ auf die Bühne. Die Tonfilmoperette, die 1930 und 1955 mit beliebten Stars wie Heinz Rühmann, Walter Giller oder Lilian Harvey umgesetzt wurde, hat bis heute nicht an Popularität verloren. Auch als Singspiel um drei mittellose Freunde auf der Suche nach Glück feiert „Die Drei von der Tankstelle“ landauf, landab immer wieder Erfolge. Beliebte Melodien, wie „Irgendwo auf der Welt“ machen die Komödie für das Publikum besonders attraktiv.
Fossile Energien sind ja sowas von out! Kein Staat mehr damit zu machen! Nada. Da haben die drei Jungs von der Tankstelle ein bisschen den Absprung verpaßt. Wie auch in mancherlei anderer Hinsicht. Aber was kann den Karren mehr aus dem Dreck ziehen als eine gute Freundschaft und jede Menge Hoffnung in die Zukunft? Erfindergeist, Mut und Zuversicht sind nicht ausgestorben sondern warten darauf, von der Richtigen wachgeküßt zu werden! Und kompliziert? Ja, kompliziert wird es natürlich auch! Sonst wäre es ja nicht so schön ...
Harald Wurmsdobler
Tenor | Intendant der Sommeroperette Heldritt
als Kurt
Der Oberösterreicher begann sein Gesangsstudium am Mozarteum Salzburg bei Prof. Albert Hartinger und setzte dieses bei Prof. Sebastian Vittucci an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien fort. Von 2001 bis 2004 besuchte er die Opernschule des Konservatoriums Wien unter der Leitung von Lucia Meschwitz, die er mit Auszeichnung abschloss. Meisterkurse u.a. bei KS Helmut Wildhaber, Margreet Honig, Gerhard Kahry und Constantin Zaharia folgten.
Auftritte führten ihn zum Chiemgauer Opernsommer, an das Gloria Theater Wien, an die Opera National de Paris, an das Theater Akzent Wien, an das Landestheater Niederbayern und an das Stadttheater Leoben und Bozen, zur Coburger Sommeroperette, zur Operette Balzers – Musiktheater Liechtenstein, sowie an das Theater an der Rott in Eggenfelden und zur „Neuen Oper Wien“ unter Walter Kobéra. Seit 2012 ist er Ensemblemitglied des freien Landestheaters Bayern, wo er aktuell unter anderem in den Rollen: Higgins – „My fair Lady“ und Leopold – „Im weißen Rössl“ zu sehen ist. Er war Preisträger beim 19. Internationalen Operettenwettbewerb Nico Dostal, unternahm mehrere Tourneen in Europa, sowie Auftritte und Tourneen in Japan, China, Indien und den Philippinen. Daneben unterrichtet er an der FH für Gesundheitsberufe in Linz und im OÖ Musikschulwerk und ist seit 2013 Intendant der Pramtaler Sommeroperette/Schloss Zell an der Pram.
Tobias Engelhardt
Tenor | Ausstattung und Produktions-Design
der Spielzeit 2022
als Willi
Tobias Engelhardt ist kaum in eine einzige Schublade zu packen. Mit Witz, Charme und Schnelligkeit bringt der Sänger und Kabarettist die Herzen zum Lachen. Für die Sommeroperette Heldritt war er als „Sigismund“ in „Im Weißen Rössl“, als „Willy“ in „Die Drei von der Tankstelle“, als „Brösel“ im „Salon Pitzelberger“ und als Gerichtsdiener „Kampel“ in „Die Landstreicher“ zu erleben.
Zum Jahreswechsel wird er gemeinsam mit Julia Domke und der Elbland Philharmonie in 10 Konzerten zu erleben sein.
Mit der Travestie-Rolle der „Venus“ in „Frau Luna“ feierte er 2002 sein Bühnendebüt, eine Rolle und ein Sujet, das ihn bis heute begleitet und prägt. Seine Wandelbarkeit ist auch in seiner erfolgreichen Revue-Show „Herr Sacher & die Torte“ unverkennbar, die ihn bis in den berühmten Mainzer Karneval führte.
Als wäre das noch nicht genug, produzierte der Filmemacher und Produktdesigner unter dem Künstlernamen Tobias Liliencron mehrere Dokumentarfilme, gewann 32 internationale Design- sowie sechs Brandawards und entwarf bereits mehrere Bühnenbilder.
Christian-Andreas Engelhardt
Tenor
als Hans
Christian-Andreas Engelhardt wurde 1980 in Coburg geboren und studierte Gesang in Würzburg und Hannover. 2002 sang er in der Uraufführung des Musicals „Ponina“ von Udo Langer die Hauptpartie des Malers. 2004 gewann er den ersten Platz des Förderpreises der Stadt Coburg und gastierte in Terrence MacNallys „Meisterklasse“ am Stadttheater Bielefeld und dem Landestheater Coburg.
Weiterhin war er mit Oratorien wie Mendelssohns „Elias“ oder Händels „Theodora“ als Konzertsänger tätig.
Seit der Spielzeit 2007/08 gehört er dem Ensemble des Theater Bremen an. Hier war er u. a. zu erleben als Jaquino in „Fidelio“, Egon von Wildenhagen in „Der Vetter aus Dingsda“, als Jakob Schmidt in „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“, als Max in Webers „Der Freischütz“, als Steuermann und Erik in „Der fliegende Holländer“, als Sixtus Beckmesser in Benedikt von Peters Inszenierung von „Die Meistersinger von Nürnberg“, als Tambourmajor in „Wozzeck“, Gouverneur in Hartmanns „Simplicius Simplicissimus“, Klingsor in „Parsifal“, der Titelpartie in Bernsteins „Candide“ sowie Sellem in „The Rake’s Progress“.
In den letzten Spielzeiten verkörperte er u. a. den Tambourmajor in „Wozzeck“, Gouverneur in Hartmanns „Simplicius Simplicissimus“, Klingsor in „Parsifal“, die Titelpartie in Bernsteins „Candide“ sowie Sellem in „The Rake’s Progress“ und Florestan in „Fidelio“.
Auf der Waldbühne Heldritt gehört Engelhardt seit 1995 zum Inventar der Operette mit Partien wie „Jan Janicki“ im „Bettelstudent“, dem „Schneidermeister Lemmermeier“ in „Frau Luna“ und dem „Richter Roland“ in den „Landstreichern“. 2020 konnte er im Rahmen der Operettenkonzerte sein silbernes Jubiläum auf der Waldbühne Heldritt feiern.
Julia Domke
Sopran
als Lilian Coßmann
Die wandlungsfähige Sopranistin und Schauspielerin erhielt ab ihrem zehnten Lebensjahr klassischen Gesangs-, Klavier- und Tanzunterricht. Nach dem Abitur am Landesmusikgymnasium Dresden studierte sie von 2008-2013 Gesang klassisch und Gesangspädagogik bei Frau Prof. Christiane Hossfeld an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden. Derzeit ist sie privat bei Prof. Edward Randall im Unterricht.
2012 belegte die spielfreudige Julia Domke beim Internationalen Nico-Dostal-Wettbewerb in Wien den 4. Platz, erhielt mehrere 1. Bundespreise bei "Jugend musiziert" und wurde Stipendiatin der Berliner Orchesterstiftung, Dresdner Talenteförderung und der Dresdner Kulturstiftung.
Mit großem Charisma gastiert sie seit 2013 an der Komischen Oper Berlin: u.a. als Papagena in Barry Koskys Inszenierung " Die Zauberflöte" von W. Mozart, in der Kinderoper "Mikropolis" von C. Jost in der Rolle des Glühwurm Finn, spielte die Hanna und den Hahn in der deutschen Uraufführung "Die Bremer Stadtmusikanten" von Atilla Sendil und verkörperte die Rolle der Prinzessin Lisi und des PingPong in der Welturaufführung der Kinderoper „Jim Knopf und Lukas“.
Desweiteren gastierte sie bisher an der Semperoper Dresden, im Staatstheater Cottbus, Theater Kiel, an der Oper von Guangzhou in China, am Salzburger Operettentheater, bei den Opernfestspielen Schloss Glatt, in der Terme Dicliazioni Rom, im Volkstheater Rostock, Theater Nordhausen, Landesbühnen Sachsen, Theater Halberstadt, Theater Altenburg, dem Salzburger Operettentheater, Staatsschauspiel Dresden und der Serkowitzer Volksoper.
Europaweit war Julia Domke bisher konzertant überzeugend zu erleben, u.a. mit dem Warschauer Operettenorchester im Gewandhaus Leipzig, dem Salonorchester Berlin in der Berliner Philharmonie, beim Impulsfestival, mit dem Contemporanea Ensemble in Rom, den Thüringer Symphonikern, der Elblandphilharmonie Dresden, der Vogtlandphilharmonie, dem Ensemble AUDITIVVOKAL Dresden, dem Musikpodium Dresden-Venedig unter der Leitung von Stefano Montanari und Ivano Zanenghi, dem Residenzorchester Dresden etc.
Die spielbegeisterte Julia Domke ist auch in der TV-Branche unterwegs und ist in mehreren deutschen, englischen, amerikanischen Indie-Filmen und Werbespots (BAYER Tabletten, M1MedBeauty usw.) zu sehen. In Los Angeles wurde sie unterrichtet von Michelle Danner, Michael Nouri, Amy Lyndon und in Berlin von Johannes Hitzblech.
In dem Film „Warum? Es kann jeden treffen!“ spielte sie die Hauptrolle und gewann dafür Best Actress bei den Rome International Movie Awards.
http://www.juliadomke.de/
Rita Lucia Schneider
Mezzosopran
Regisseurin der Spielzeit 2022
als Frau Dr. Kalmus und Edith von Turoff
Die vielseitige Mezzosopranistin Rita-Lucia Schneider startete ihre internationale Karriere an der Volksoper Wien als Anita in Philippe Arlauds Produktion der West Side Story. Seit dem verkörperte sie eine Vielzahl an Partien im gesamten deutschen Sprachraum, Dänemark, Polen, Italien, Spanien, China, Japan und den USA. Ihr Repertoire reicht dabei von Barockmusik bis zu den großen Wagner-Partien.
In den letzten Jahren erweiterte Rita-Lucia Schneider ihre künstlerische Tätigkeit in den Bereich Regie und inszenierte in diesem Rahmen im Team mit Wolfgang Gratschmaier im Sommer 2016 „Cosi fan tutte“ von Wolfgang Amadeus Mozart für die Sommerakademie der Wiener Philharmoniker in Zusammenarbeit mit dem MUK Wien. 2017 folgte „Le Nozze di Figaro“ und 2018 stellte sie sich mit ihrer ersten eigenen Arbeit „La Clemenza di Tito“ vor. Im Sommer 2017 eröffnete KlangBadHall sein neues Festival mit der Operette „Orpheus in der Unterwelt“ (Offenbach) unter der Regie Gratschmaier/Schneider. Ein Festival, dem sie im Sommer 2019 als Prinz Orlofsky in Johann Strauß‘ Fledermaus treu geblieben ist.
Michael Mrosek
Bariton
als Herr Coßmann und Herr Mondschein
Der in Wilhelmshaven (Deutschland) geborene Bariton Michael Mrosek erhielt seine musikalische Ausbildung an der Hochschule der Künste in Berlin bei Professor Dietmar Hackel. Später ließ er seine Stimme bei Alfred Muff, Ivan Konsulov und Michael Rhodes weiter ausbilden.
Er war bis 2015 Ensemblemitglied des Theaters Koblenz, wo er viele Partien des dramatischen Baritonrepertoires sang. Seit 2015 ist er freiberuflich tätig. Gastengagements führten ihn unter anderem ans Staatstheater Saarbrücken, die Tiroler Festspiele Erl, das Beijing Music Festival, die Oper Köln, das Staatstheater Mainz, das Deutsche Nationaltheater Weimar und die Komische Oper Berlin.
Zu seinen wichtigsten Partien zählen Rigoletto, Jochanaan, Telramund, Holländer und Alberich (Rheingold).
Musikalische Leitung
Reinhard Schmidt
Violine
Beatrix Seidlitz
Flöte
Angelika Stirner-Ebert
Klarinette & Saxophon
Ina Siegelin
Violoncello
Ulrike Maria Gossel
Kontrabass
Ulrich Giebelhausen
Schlagzeug
Daniel Ostermann
Mit den beiden Einaktern „Die schöne Galathée“ von Franz von Suppè und „Salon Pitzelberger“ von Jacques Offenbach plant die Sommeroperette ihre diesjährige Freilichtsaison.
Neben bekannten Künstlern, welche das Publikum in den letzten Spielzeiten bereits erleben konnte, wird es auch neue Stimmen zu entdecken geben. Mit der Sopranistin Anna Voshege und dem Tenor Martin Shalita konnte man zwei Solisten engagieren, welche schon an der Oper in Düsseldorf, dem Theater Cottbus, dem Melbourne Festival oder bei den Richard-Strauss-Festspielen Garmisch-Partenkirchen zu hören waren.
Neben ihnen werden Michael Mrosek, Harald Wurmsdobler und Tobias Engelhardt Teil der Besetzung sein, letzterer zeichnet auch für das Bühnen- und Kostümbild verantwortlich. Die Regie übernimmt Rita-Lucia Schneider.
Das kleine Orchester, bestehend aus sieben Musikern, steht unter der Leitung des Musikalischen Leiters Reinhard Schmidt.
Für die kommende Spielzeit werden, wie bereits im Sommer 2020, weiterhin die entsprechenden Abstands- und Hygienevorgaben umgesetzt. Dank einer sehr guten Vorbereitung und Organisation durch den Veranstalter konnte das Publikum bereits in der vergangenen Spielzeit die gewohnte Atmosphäre der Waldbühne Heldritt genießen. An diesem Konzept wird man auch dieses Jahr anknüpfen und sich nach den im Sommer geltenden Vorgaben richten.
DIE SCHÖNE GALATHÉE ist sich ihrer Schönheit nicht nur bewusst, sondern bildet sich auch noch eine Menge darauf ein. Zum Leidwesen ihres Erschaffers Pygmalion. Kaum zum Leben erwacht, entpuppt sich die junge Dame nämlich als äußerst interessiert an der Männerwelt. Ihr potentieller Käufer Mydas und der Lehrling Ganymed haben alle Hände voll zu tun, der kapriziösen Dame Einhalt zu gebieten. Man soll eben immer vorsichtig sein mit seinen Wünschen!
Die bessere Gesellschaft hat dem SALON PITZELBERGER leider abgesagt. Man will doch keinen Neureichen „êntre nous“. Wo käme man da hin? Doch Familie Pitzelberger samt Butler, Töchterchen und deren heimlichem Liebhaber gibt nicht auf. Selbst ist der Fabrikant. Mit Verve besingen sie die italienische Oper und überzeugen bis zum Grande Finale. Alles für die Kunst!
Rita Lucia Schneider
Mezzosopran | Regisseurin der Spielzeit 2021
als Ganymed in „Die schöne Galathée“ und Madame Balandard in „Salon Pitzelberger“
Die vielseitige Mezzosopranistin Rita-Lucia Schneider startete ihre internationale Karriere an der Volksoper Wien als Anita in Philippe Arlauds Produktion der West Side Story. Seit dem verkörperte sie eine Vielzahl an Partien im gesamten deutschen Sprachraum, Dänemark, Polen, Italien, Spanien, China, Japan und den USA. Ihr Repertoire reicht dabei von Barockmusik bis zu den großen Wagner-Partien.
In den letzten Jahren erweiterte Rita-Lucia Schneider ihre künstlerische Tätigkeit in den Bereich Regie und inszenierte in diesem Rahmen im Team mit Wolfgang Gratschmaier im Sommer 2016 „Cosi fan tutte“ von Wolfgang Amadeus Mozart für die Sommerakademie der Wiener Philharmoniker in Zusammenarbeit mit dem MUK Wien. 2017 folgte „Le Nozze di Figaro“ und 2018 stellte sie sich mit ihrer ersten eigenen Arbeit „La Clemenza di Tito“ vor. Im Sommer 2017 eröffnete KlangBadHall sein neues Festival mit der Operette „Orpheus in der Unterwelt“ (Offenbach) unter der Regie Gratschmaier/Schneider. Ein Festival, dem sie im Sommer 2019 als Prinz Orlofsky in Johann Strauß‘ Fledermaus treu geblieben ist.
Anna Voshege
Sopran
als
Galathée in „Die schöne Galathée“ und
Ernestine in „Salon Pitzelberger“
Die Australisch-Deutsche Koloratursopranistin schloss in 2019 ihr Masterstudium in Sologesang an der Musik und Kunst Universität der Stadt Wien mit Auszeichnungen ab. Sie hat zahlreiche Opern und Operettenpartien in Europa und Australien gesungen, u.a. Königin der Nacht (DIE ZAUBERFLÖTE) im National Theater für Oper und Ballet Tirana, Konstanze (DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL) im Bühne Baden Kinderoper, Zerbinetta (ARIADNE AUF NAXOS) im Rahmen der Berlin Opera Academy, Najade in der gleichen Werk für den Richard Strauss Festspiele unter der Leitung von Alexander Liebreich mit der Polish National Radio Symphony Orchestra, Sophie (DER ROSENKAVALIER) in der Melbourne Opera, Eurydike (ORPHEUS IN DER UNTERWELT) für den Festspiele KLANG Bad Hall unter der Leitung von Ernst Theis, Griselda in der Weltspremiere von CINDERELLA von Alma Deutscher sowie mit der Wiener Philharmoniker auf der Kreuzfahrt "Meer und Musik." Auszeichnung hat sie in Australien als auch in Europa bekommen u.a Gewinnerin der Richard Strauss Gesangswettbewerb in München, eine Auszeichnung von Brigitte Fassbaender und Gundula Janowitz verliehen, der AME "Opera Scholar of the Year", den Armstead Singing Award, Finalistin in der IFAC Australian Singing Competition und Semi-Finalistin der German-Australian Opera Grant. In Wien singt sie Regelmäßige Solopartien mit dem Schönbrunn Palace Orchestra, dem Wiener Hofburg Orchester, dem Wiener Mozart Orchester, dem Wiener Residenzorchester und dem Wiener Barock und Klassik Orchester sowie in Stephansdom.
Martin Shalita
Tenor
als Pygmalion in „Die schöne Galathée“ und Babylas in „Salon Pitzelberger“
Martin Shalita wurde in den USA, in Miami, Florida, geboren. Er hat sowohl den Bachelor- als auch den Master-Abschluss im Operngesang der University of South Florida. Ebenfalls erwarb er sich den Titel Doctor of Musical Arts an der University of Miami. Dr. Shalita begann seine professionelle Karriere an der Deutschen Oper am Rhein, Düsseldorf. Anschließend wurde er für vier Spielzeiten am Theater Koblenz engagiert.
2015 sang er erstmals den Des Grieux in Massenets Manon am Theater Nordhausen, Dr. Siedler in Benatzkys Im weißen Rössl und den Ismaele in Verdis Nabucco mit Opera Classica in Buc, Frankreich. 2016 kam Dr. Shalita erneut nach Buc, Frankreich, um sein Debüt als Lt. Pinkerton in Puccinis Madama Butterfly zu machen. 2017 debütierte er als Calaf in Puccinis Turandot am Staatstheater Cottbus. "Durschlagend im Metall des Stimmklangs, in sicherer Höhe wie in Attacke der Tonbildung ist auch der junge, amerikanische Tenor Martin Shalita.” (von Dieter David Scholz) O-Ton, online, 2. Mai 2017
Ebenfalls am Staatstheater Cottbus, debütierte Shalita 2018 als Edwin in Kálmán’s Die Csárdásfürstin und 2019 als Erik in Wagner’s Der fliegende Holländer.
Harald Wurmsdobler
Tenor | Intendant der Sommeroperette Heldritt
als Mydas in „Die schöne Galathée“ und Balandard in „Salon Pitzelberger“
Der Oberösterreicher begann sein Gesangsstudium am Mozarteum Salzburg bei Prof. Albert Hartinger und setzte dieses bei Prof. Sebastian Vittucci an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien fort. Von 2001 bis 2004 besuchte er die Opernschule des Konservatoriums Wien unter der Leitung von Lucia Meschwitz, die er mit Auszeichnung abschloss. Meisterkurse u.a. bei KS Helmut Wildhaber, Margreet Honig, Gerhard Kahry und Constantin Zaharia folgten.
Auftritte führten ihn zum Chiemgauer Opernsommer, an das Gloria Theater Wien, an die Opera National de Paris, an das Theater Akzent Wien, an das Landestheater Niederbayern und an das Stadttheater Leoben und Bozen, zur Coburger Sommeroperette, zur Operette Balzers – Musiktheater Liechtenstein, sowie an das Theater an der Rott in Eggenfelden und zur „Neuen Oper Wien“ unter Walter Kobéra. Seit 2012 ist er Ensemblemitglied des freien Landestheaters Bayern, wo er aktuell unter anderem in den Rollen: Higgins – „My fair Lady“ und Leopold – „Im weißen Rössl“ zu sehen ist. Er war Preisträger beim 19. Internationalen Operettenwettbewerb Nico Dostal, unternahm mehrere Tourneen in Europa, sowie Auftritte und Tourneen in Japan, China, Indien und den Philippinen. Daneben unterrichtet er an der FH für Gesundheitsberufe in Linz und im OÖ Musikschulwerk und ist seit 2013 Intendant der Pramtaler Sommeroperette/Schloss Zell an der Pram.
Michael Mrosek
Bariton
als Julius von Pitzelberger in „Salon Pitzelberger“
Der in Wilhelmshaven (Deutschland) geborene Bariton Michael Mrosek erhielt seine musikalische Ausbildung an der Hochschule der Künste in Berlin bei Professor Dietmar Hackel. Später ließ er seine Stimme bei Alfred Muff, Ivan Konsulov und Michael Rhodes weiter ausbilden.
Er war bis 2015 Ensemblemitglied des Theaters Koblenz, wo er viele Partien des dramatischen Baritonrepertoires sang. Seit 2015 ist er freiberuflich tätig. Gastengagements führten ihn unter anderem ans Staatstheater Saarbrücken, die Tiroler Festspiele Erl, das Beijing Music Festival, die Oper Köln, das Staatstheater Mainz, das Deutsche Nationaltheater Weimar und die Komische Oper Berlin.
Zu seinen wichtigsten Partien zählen Rigoletto, Jochanaan, Telramund, Holländer und Alberich (Rheingold).
Tobias Engelhardt
Tenor | Ausstattung und Produktions-Design
der Spielzeit 2021
als Brösel in „Salon Pitzelberger“
Tobias Engelhardt ist kaum in eine einzige Schublade zu packen. Mit Witz, Charme und Schnelligkeit bringt der Sänger und Kabarettist die Herzen zum Lachen. Für die Sommeroperette Heldritt war er als „Sigismund“ in „Im Weißen Rössl“, als „Willy“ in „Die Drei von der Tankstelle“, als „Brösel“ im „Salon Pitzelberger“ und als Gerichtsdiener „Kampel“ in „Die Landstreicher“ zu erleben.
Zum Jahreswechsel wird er gemeinsam mit Julia Domke und der Elbland Philharmonie in 10 Konzerten zu erleben sein.
Mit der Travestie-Rolle der „Venus“ in „Frau Luna“ feierte er 2002 sein Bühnendebüt, eine Rolle und ein Sujet, das ihn bis heute begleitet und prägt. Seine Wandelbarkeit ist auch in seiner erfolgreichen Revue-Show „Herr Sacher & die Torte“ unverkennbar, die ihn bis in den berühmten Mainzer Karneval führte.
Als wäre das noch nicht genug, produzierte der Filmemacher und Produktdesigner unter dem Künstlernamen Tobias Liliencron mehrere Dokumentarfilme, gewann 32 internationale Design- sowie sechs Brandawards und entwarf bereits mehrere Bühnenbilder.
Reinhard Schmidt
Musikalischer Direktor
Das kleine Orchester, bestehend aus sieben Musikern, steht unter seiner Leitung
Geboren in Nürnberg erhielt Reinhard Schmidt schon frühzeitig Unterricht in Klavier und Violine. Mit zwölf Jahren besuchte er das Konservatorium der Stadt Nürnberg. Nach dem Abitur folgte ein Studium in München an der dortigen Hochschule für Musik und darstellende Kunst im Bereich Schulmusik und Dirigieren bei Prof. Kurt Eichhorn. Parallel dazu an der Münchner Universität Besuch von Vorlesungen in Musikwissenschaft. Schon in dieser Zeit erhielt er gelegentliche Engagements an der Bayerischen Staatsoper München als Korrepetitor.
Nach einem Jahr Unterrichtstätigkeit am Domgymnasium in Freising und dem zweiten Staatsexamen folgte das erste Engagement am Opernhaus Graz, zunächst als Solorepetitor und schon bald als Studienleiter und Kapellmeister. Weitere Festengagements folgten an den Opernhäusern von Linz, Coburg und St.Gallen und verschiedene Gastengagements an Theatern in Deutschland, Österreich, Ungarn und Japan. In den Jahren 1987 bis 1989 auch Studienleiter bei den Salzburger Festspielen (Zusammenarbeit u.a. mit Horst Stein, Georg Solti und Herbert v. Karajan). Von 1994 bis 2010 musikalischer Direktor der Coburger Sommeroperette und von 1997 bis Ende 2011 Lehrauftrag an der Franz Schmidt Musikschule mit Öffentlichkeitsrecht in Perchtoldsdorf (Wien) für die Opern - und Instrumentalklassen. Im Dezember 2011 Verleihung der Kulturmedaille in Gold für die Verdienste um das Musikleben durch die Marktgemeinde Perchtoldsdorf.
2011 bis 2018 verantwortlich für die musikalische Einstudierung des von der Volksoper Wien produzierten „Operettensommer Kufstein“.
Im Frühjahr 2015 Übernahme der musikalischen Leitung des „Männerchor Waldkirch“ (St. Gallen).
Ab der Saison 2017 auch als Dirigent bei den Operettenfestspielen „KLANGBADHALL“ in Bad Hall (Oberösterreich).
Seit Sommer 2018 musikalische Direktion des neu gegründeten Festivals „Sommeroperette Heldritt“ in Bad Rodach bei Coburg.
UNSER SPECIAL IN DER SPIELZEIT 2021
Erleben Sie am 21.08. die weltklasse Chainsaw-Artists Res Hofmann und Martin Breunig (Chainsaw Brothers) in einer beeindruckenden Live-Performance auf der Waldbühne Heldritt. Die beiden modellieren live zwei Skulpturen, die Sie direkt ersteigern und mit nachhause nehmen können. Der Erlös der Auktion wird von den beiden Künstlern anteilig an einen guten Zweck in Bad Rodach gespendet.
Vom 14. bis 16. August 2020 feierten wir anlässlich des 150. Geburtstags von Franz Lehár mit unsterblichen Melodien der goldenen und silbernen Ära der Operette – ein Konzert eingerichtet und moderiert von Claus J. Frankl.
Vom 10. bis 18 August 2019 haben wir Carl Michael Ziehrers "Die Landstreicher" acht Mal vor begeistertem Publikum gespielt.
Elfriede Mohrenbergerr
Die "waschechte" Wienerin arbeitete an fünf renommierten Theatern ihrer österreichischen Heimat und an etlichen deutschen Häusern als Sopranistin für Oper, Operette und Musical sowie als Regis-seurin. Außerdem beherrscht sie perfekt die Kunst der "Diseuse", der zwischen Gesang und Rezita-tion angesiedelten Chansoninterpretation. Während ihrer Arbeit als erfolgreiche Gesangslehrerin stellte sie diese Fähigkeiten u.a. in den Dienst der "Alten Hüte" und attraktivierte das Programm fortan als Dritte im Bunde mit Bernhard Maxara und Reinhard Schmidt.
Bernhard Maxara
Nach über zwanzig Jahren an zwölf deutschsprachigen Theatern erfand der gebürtige Berliner während seines Engagements in Coburg sein Programm "Lauter alte Hüte", das er mit Reinhard Schmidt 1987 im damaligen "Kunsthaus" und in der Reithalle zum ersten Mal präsentierte sowie im Jahr darauf bei den Regensburger Theatertagen. In der folgenden freiberuflichen Zeit als Gesangslehrer, Entertainer und Rundfunkautor begeisterten die "Alten Hüte", inzwischen von Elfriede Mohrenberger flankiert, ein ambitioniertes Kleinkunstpublikum in drei Ländern. Seit 2006 lebt der Künstler fest in Coburg, 2007 und 2011 inszenierte er in Heldritt den "Vogelhändler" und "Victoria und ihr Husar".
Horst Hubmann & Alexandra Reinprecht
Der in Wien geborene lyrische Bariton schloss sein Gesangsstudium in der öffentlich rechtlichen Franz Schmidt-Musikschule bei Prof. Bernhard Maxara mit Auszeichnung ab. Er besuchte Meisterkurse bei Kammersänger Otto Edelmann und Cecilia Fusco in Italien. Der Sänger wirkte bei zahlreichen Liederabenden, Konzerten, Oratorien und Opern mit. Er war unter anderem in Rollen wie Gasparo (Rita / G. Donizetti), Herr Pitzelberger (Salon Pitzelberger /J.Offenbach), Bürgermeister (Doktor Mirakel / G.Bizet) und Papageno
(Zauberflöte / W.A.Mozart) zu sehen.
Die talentierte Sängerin nahm bereits als Kind Unterricht in Klavier und Gesang. Am Konservatorium "Giuseppe Tartini" in Triest schloß sie ein Gesangsstudium bei Cecilia Fusco mit Auszeichnung ab. Ihre Engagements führten die Sopranistin über St. Gallen, Stuttgart und Graz an die Wiener Volksoper und bald darauf an die Staatsoper Wien; am Wege lagen bereits damals Gastspiele an den Staatsopern von Berlin und München. Ihr weitgespanntes Repertoire enthält Partien wie Massenets "Manon", Gounods "Julia" und "Marguérite" und viele andere. Zuletzt debutierte sie im lyrisch-dramatischen Fach in den Verdi-Opern "Don Carlo" und "Otello". Gastspielreisen führten sie nach Rom, Tokio und Helsinki. Zur Zeit ist sie u.a. am Theater am Gärtnerplatz zu hören.
Reinhard Schmidt
Generalmusikdirektor
Zweiter Vorsitzender der Coburger Operetten-Freunde e.V.
Geboren in Nürnberg erhielt Reinhard Schmidt schon frühzeitig Unterricht in Klavier und Violine. Mit zwölf Jahren besuchte er das Konservatorium der Stadt Nürnberg. Nach dem Abitur folgte ein Studium in München an der dortigen Hochschule für Musik und darstellende Kunst im Bereich Schulmusik und Dirigieren bei Prof. Kurt Eichhorn. Parallel dazu an der Münchner Universität Besuch von Vorlesungen in Musikwissenschaft. Schon in dieser Zeit erhielt er gelegentliche Engagements an der Bayerischen Staatsoper München als Korrepetitor.
Nach einem Jahr Unterrichtstätigkeit am Domgymnasium in Freising und dem zweiten Staatsexamen folgte das erste Engagement am Opernhaus Graz, zunächst als Solorepetitor und schon bald als Studienleiter und Kapellmeister. Weitere Festengagements folgten an den Opernhäusern von Linz, Coburg und St.Gallen und verschiedene Gastengagements an Theatern in Deutschland, Österreich, Ungarn und Japan. In den Jahren 1987 bis 1989 auch Studienleiter bei den Salzburger Festspielen (Zusammenarbeit u.a. mit Horst Stein, Georg Solti und Herbert v. Karajan). Von 1994 bis 2010 musikalischer Direktor der Coburger Sommeroperette und von 1997 bis Ende 2011 Lehrauftrag an der Franz Schmidt Musikschule mit Öffentlichkeitsrecht in Perchtoldsdorf (Wien) für die Opern - und Instrumentalklassen. Im Dezember 2011 Verleihung der Kulturmedaille in Gold für die Verdienste um das Musikleben durch die Marktgemeinde Perchtoldsdorf.
Seit dem Sommer 2011 verantwortlich für die musikalische Einstudierung des von der Volksoper Wien produzierten „Operettensommer Kufstein“.
Im Frühjahr 2015 Übernahme der musikalischen Leitung des „Männerchor Waldkirch“ (St. Gallen).
Ab der Saison 2017 auch als Dirigent bei den Operettenfestspielen „KLANGBADHALL“ in Bad Hall (Oberösterreich).
Seit Sommer 2018 musikalische Direktion des neu gegründeten Festivals „Sommeroperette Heldritt“ in Bad Rodach bei Coburg.
Vom 10. bis 12. August 2018 feierten wir 25 Jahre Operette auf der Waldbühne Heldritt und erhielten damit eine lange gepflegte und von unseren Fans geliebte Tradition.